(K)ein Handicap

Ich lernte meine dritte Freundin Caro auf einer Party kennen. Sie saß auf einem Sofa im Zimmer während ihre Freundinnen herum standen und sich lebhaft mit den Jungs unterhielten. Hässlich war Caro sicherlich nicht aber bei einer Misswahl hätte sie bestenfalls den zweiten Platz belegt. Caro hatte eine tolle Figur und sehr schöne Beine, was für mich immer ein Eyecatcher war und so entschloss ich mich, den Kontakt zu ihr aufzunehmen. Ich hatte die Tage zuvor im Fitness-Studio hart trainiert und hatte einen richtig heftigen Muskelkater, also setzte ich mich direkt mit einem lauten Seufzer neben sie, so dass sie es wahrnehmen musste. Tatsächlich drehte sich Caro zu mir um und frage mich, was ich denn hätte. So kam ich mit Caro ins Gespräch. Sie war sehr offener Typ mit dem ich mich gleich sehr gut unterhalten konnte und ich hatte auf Anhieb den Eindruck, dass die Chemie zwischen uns stimmt. Im Verlauf des Gespräches sagte sie mir auch gleich ganz offen, dass sie nicht so lange stehen könne, weil sie am Bein ein Handicap hat. Nun, von einem Handicap war zunächst einmal nichts zu sehen, denn die Beine von Caro waren ok, sogar sehr ok. Ich achtete im Verlauf des Abends dann mehr auf ihre Beine und als sie später einmal aufstand, sah ich das Problem. Ein Bein war leicht nach innen verdreht. Das Endergebnis nach drei OPs, meinte sie. Jedenfalls unterhielten wir uns sehr angeregt und zu fortgeschrittener Stunde fingen wir dann auch, rum zu knutschen und an uns zu fummeln. Mehr nicht, …
ehrlich.Wenn man auf einer Party ein Mädel kennenlernt, stellt sich am nächsten Tag die Frage: Anrufen oder nicht anrufen. Sie hatte mir ihre Festnetznummer gegeben und mich vor gewarnt. Sie lebte noch bei ihren Eltern mit den zwei jüngeren Geschwistern zusammen. Irgendetwas in mir hatte aber Caro in mir geweckt und ihre tolle Figur und ihre ehrliche Art hatten mich doch neugierig gemacht. Und, ich gebe zu, nach der rum Knutscherei hatte ich schon die Hoffnung, sie auch mal ins Bett zu bekommen. Also rief ich an und schlug vor, einen Kaffee trinken zu gehen, um uns noch besser kennen zu lernen.Damals hatte ich den rot-metallic Golf GTI, mit dem ich zu ihr nach Hause fuhr und sie abholte. Sie trug einen schicken Trenchcoat, an dem nur die bestrumpften Beine herausragten. Genau mein Ding, dachte ich noch. Als wir dann Café Journal Platz nahmen, half ich ihr aus dem Mantel und ich sah dann ihren geschmackvollen Bleistiftroch mit passender Bluse. Ein durch und durch stimmiges Gesamtpaket und genau mein Geschmack. Wir sprachen wir zuerst von der Party und dann von ihrem Handicap, das man eigentlich nur bemerkte, wenn man davon wusste und genau ihre Schritte beobachtete. Dann sie hätte noch andere Probleme., meinte sie. Auf Nachfrage gestand sie, dass sie einen künstlichen Darmausgang hätte. Huch! Das war jetzt doch ein kleiner Schock für mich. So etwas hatte ich mal im Urlaub an einem Rentner gesehen, der seinen Plastikbeutel an der Leiste kleben hatte und damit in Badehose am …