Hinter Klostermauern 05

Hinter Klostermauern oder die unbarmherzigen Schwestern 05 Sie nannten es Strafe Die Natur bricht durch den künstlichen Damm und verschaff sich ihr Recht ***** Wir befinden uns in der Schule für höhere katholische Töchter, die in der Burg Wipfelstein untergebracht ist. Klosterschwestern leiteten die Schule um so etwas Geld zum Erhalt des alten Gemäuers zu erwirtschaften. Ein Kloster war es schon sehr lange und eine Schule auch schon ziemlich lange. Derzeit war Theresa Oberin des Klosters und Leiterin der Schule. Es war alles ziemlich friedlich gewesen und Theresa hatte versucht es so zu halten. Dann war dem Bischof zu Ohren gekommen, wer auch immer es ihm geflüstert hatte, dass es in dieser Klosterschule höchst sonderbar zuginge. Natürlich hatte sich der Bischof aufgemacht, die Vorfälle zu untersuchen. Dabei war der arme Oberhirte ziemlich überfordert vor allem, was die Fleischeslust betraf, die in den jungen Frauen zu erwachen begann. Da er blitzgescheit war, der Bischof, halt theoretisch, war er doch der Meinung, er könne sich das Wissen, das er benötigen würde das Übel an der Wurzel zu packen, anlesen. Theresa war einst auch Zögling des Internats gewesen und hatte in der Burg die Schule besucht. Sie erinnerte sich an die Methoden, mit denen man damals versucht hatte die Schülerinnen Respekt zu lehren. Die Rute war dabei ein sehr beliebtes Instrument der Disziplinierung gewesen und Theresa hatte sie des Öfteren zu spüren bekommen. Als sie die Leitung der Schule übernahm …
hatte sie die Rute verbannt. Dabei erinnerte sie sich nur zu gut, dass es nicht nur Schmerz gewesen war, den die Rute verursacht hatte. Irgendwie hatte Theresa gehofft, wenn man die Libido von Schülerinnen und Schwestern ignorierte, dann würde sie einschlafen. Es war sehr lange gut gegangen, aber jetzt war der Bischof da und er hatte dafür gesorgt, dass eine Rute ins Kloster gebracht wurde. Theresa wollte dem Hirten nichts unterstellen, aber eine Rute war grundfalsch. Sie war geil die Rute, das wusste Theresa, aber genau das wollte sie nicht im Kloster haben. Seufzend stellte sie fest, dass sie Kompromisse eingehend, doch wohl sich mit der Situation arrangieren musste. Oh ja ihr könnt vom Bischof und der Rute in der vorigen Geschichte lesen. Wie es sich für eine alte Burg gehörte hatte Wipfelstein natürlich auch einen Kerker. Um diesen Kerker rankten sich die wildesten Geschichten. Nein, der Schlaubi war niemals Schüler in Wipfelstein, dennoch sind die Geschichten um den Kerker reine Fantasiegebilde. Der Gärtner Boni hatte dort sein Lager für das Gemüse und Obst aus dem Burggarten. In einer anderen Abteilung produzierte Schwester Lukretia Kerzen für das Kloster. Aber das war auch schon alles, echt, mehr war da nicht. Dennoch hielt sich das Gerücht, dass in dem Kerker eine Abteilung eingerichtet wäre, in der allzu freche Schülerinnen bestraft würden. Die Mädels flüsterten sich die Geschichten in der Nacht unter der Bettdecke zu und sie schmückten sie je nach Laune und vor allem …